Was sind Feldlinien?

Die magnetische Kraft auf Nord- und Südpol eines Magneten wird durch die Feldlinien der magnetischen Flusskraft veranschaulicht. Feldlinien zeigen grundsätzlich in die Richtung des Nordpols einer sich frei drehenden Kompassnadel. Darstellen lassen sie sich mit Hilfe von Eisenspänen, welche Ketten entlang magnetischer Feldlinien bilden. Sie können als "Pfeile" visualisiert werden, die von Nord- zum Südpol zeigen.

Die Dichte und Anordnung der magnetischen Feldlinien gibt Aufschluss über die Stärke und Form des magnetischen Feldes. In einem starken magnetischen Feld sind die Feldlinien eng beieinander und verlaufen in geraden Linien vom Nord- zum Südpol. In einem schwachen magnetischen Feld liegen die Feldlinien weiter auseinander und verlaufen in kurvigen Linien.

Magnetische Feldlinien werden häufig in der Technik zu Rate gezogen, um das Magnetfeld in Elektromotoren, Transformatoren und anderen elektromagnetischen Geräten zu untersuchen und zu verstehen.

In der Physik und der Elektrotechnik werden magnetische Feldlinien häufig durch das Biot-Savart-Gesetz und das Ampere-Gesetz beschrieben, die definieren, wie sich magnetische Feldlinien aufgrund von elektrischen Strömen und magnetischen Momenten bilden und verhalten.